„Gefällt mir“ ist für viele Jugendliche die wichtigste digitale Währung - als Herzchen oder Daumen. Es gibt sogar virtuelle Handelsplätze: Bei Facebook und Instagram kann man auf Add-Börsen sein Foto hochladen. Dann gibt es von Fremden entweder blöde Sprüche oder ein „Gefällt mir“. Für letzteres muss man – so ist der Deal – die Sympathie-Münze zurückposten. „Herzen und Likes sammeln gehört heute zur Jugendkultur dazu“, meint Medien-Expertin Stefanie Rack von der EU-Initiative klicksafe. Damit sich Kinder nicht nur noch für das Bild von sich im Internet leben, sollten Eltern die neugeborenen digitalen Identitäten bei den ersten Gehversuchen stützen.
Read moreVerbote verbieten?
Bislang hegte ich die leise Hoffnung, dass digitale No-Go-Zonen meine Tochter schützen könnten. Die Hoffnung starb auf der Social Media Week in Hamburg. Ein 14-Jähriger verpasste ihr den Todesstoß. Dafür musste Joshua einfach nur aus seinem Alltag erzählen.
Read moreVertrauen vs. Zeitgeist
Foto:scienceimageproject.
„Mama, vertrau mir“, meint meine siebenjährige Tochter manchmal, wenn ich sie mit mütterlicher Fürsorge vor imaginären Gefahren beschützen will. Dann versuche ich loszulassen: Mein Ängste und mein Kind. Noch beschränkt sich Marias Forderung auf die reale Welt. Doch schon bald wird auch ihr virtuelles Ich mein Vertrauen brauchen. Wie sehr, das ist mir nach dem neuen Kinofilm „#Zeitgeist“ klar!
Read moreReisetagebuch eines Fotos
Puppe Anna verschleierte sich in Russland, in Dresden trug sie eine Mütze gegen den Regen und in Wien flatterte ihr auf einer Wiese ein Schmetterling ins Haar. Aus einem einzigen Foto wurde dank vieler lieber Menschen ein poetischer Ausflug in die Weiten der digitalen Möglichkeiten. „Und das kann man auch mit Fotos von mir machen?“, wollte meine Tochter wissen. „Ja mein Schatz.“
Read moreEin Foto geht auf digitale Reise
Maria beginnt, sich für meinen Blog zu interessieren. Und - war erstmal ordentlich enttäuscht: „Warum hast du da kein Foto von mir drauf?“, fragte sie. Ich versuchte, ihr zur erklären, dass sich Bilder im Internet vervielfältigen können. Um ihr das zu zeigen, schicken wir gemeinsam ein Foto von Marias Puppe Anna auf die digitale Zauber-Reise. Wir bitten jeden der Zeit und Lust hat, ein bisschen Magier zu spielen, es zu teilen oder nach Belieben zu verändern.
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Digital oder Real? Real und Digital!
Mit dem Einzug des Kindertablets passierte etwas Erstaunliches: Schon nach kurzer Zeit empfand unsere Erstklässlerin die digitale Spielewelt nicht mehr als etwas super aufregendes, sondern als selbstverständlich und damit gar nicht mehr so interessant. Jetzt, da sie selbst über das „Wann“ entscheiden kann, ist der Reiz des Digitalen verblasst und ihr Computer bleibt oft tagelang unangetastet auf seinem Platz liegen. Der Weg dahin lässt sich mit vier Worten beschreiben: Regeln, Reden, Vertrauen, Realität.
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